Mittwoch, 27. Juli 2016

1 Jahr Vegan

Dieser Beitrag ist wesentlich privater als es andere Beiträge bisher gewesen sind, aber da ich auch mein 30-Tage-Veganexperiment hier geteilt habe, möchte ich gerne mit Euch teilen, wie es mir nun 12 Monate später mit dem Veganismus geht.




Ich habe mich vor einem Jahr aus verschiedenen Gründen für die vegane Ernährung entschieden, weil diese einen sehr positiven Einfluss auf mein Essverhalten, meine Gesundheit und meinen Konsum hat.

Ich hatte über einen längeren Zeitraum Probleme damit, dass mein Körper sehr unterschiedlich auf Milchprodukte reagiert hat (Fleisch, Fisch und Eier hatte ich schon Jahre zuvor aus gustatorischen Gründen aus meiner Ernährung verbannt) und ich immer wieder starke Magenschmerzen nach dem Konsum von Milchprodukten hatte. Dies war ein Grund für mich, mich für die vegane Ernährung zu entscheiden.

Doch im vergangenen Jahr hat sich aufgrund der Umstellung auf eine vegane Lebensweise nicht nur mein Körper verändert, ich ernähre mich seit dem viel gesünder und esse viel Obst und Gemüse, war  bloß ein einziges Mal wirklich krank (inkl. Fieber) sondern auch mein Konsumverhalten profitiert davon. Es gibt natürlich einige Produkte, die ich aufgrund von tierischen Inhaltsstoffen oder Tierversuchen in der Herstellung nicht verwenden kann, aber ebenso viele großartige andere Produkte,  die ich darüber entdeckt habe. Ich habe es mir angewöhnt, die Zutatenlisten auf den Verpackungen zu lesen und bin daher wählerischer bei meinen Einkäufen. Dies spart Geld, welches ich in andere, bessere Produkte oder Aktivitäten investieren kann.

Ich habe zusätzlich meine Englischkenntnisse verbessert, da viele Informationen, ganz besonders wissenschaftlicher Natur, auf Englisch verfasst sind.

Nun bin ich in dieser Lebensweise gefestigt und befasse mich nicht mehr den ganzen Tag damit, was ich esse, muss nicht mehr bei jedem Produkt drauf schauen, ob es vegan ist und bin dennoch bei einer wesentlichen Frage hängen geblieben: Ist das, was wir tun, besitzen oder anstreben, tatsächlich notwendig? Welche Auswirkungen hat mein Verhalten auf andere?

Ich habe mich über den Veganismus stark in Richtung des Minimalismuses entwickelt und hinterfrage mehr und öfter. 

Ist es wirklich notwendig,Tiere für unsere Nahrungsvielfalt zu halten und zum Teil sogar zu töten?

Ist es eine Notwendigkeit, jeden Tag Überstunden zu machen anstatt ein gutes Buch zu lesen?

Brauchen wir all` die Dinge, die wir besitzen? 

Was brauchen wir?

Ich persönlich bin zu dem Schluss gekommen, dass viele meiner eigenen Verhaltensweisen keinem wirklichen Bestreben unterlagen, sondern entweder alte Gewohnheiten, unreflektierte Verhaltensweisen oder Schatten einer vagen Idee einer möglichen Handlungsalternative waren. Vieles war nicht durchdacht, ich handele oft, ohne darüber nachzudenken und habe dann mehr Arbeit im nachhinein. 

Wie Ihr sehen könnt, hat dieses eine Jahr mir viel gebracht, gleich neben einem Führerschein und einem Schulabschluss eine neue spannende Reise, auf die ich gehen werde und auf die ich Euch möglicherweise mitnehmen werde.

Ich habe zudem darüber nachgedacht, diese Themen auch in meine Texte zu integrieren und werde vielleicht bald  in einem meiner neuen Werke damit experimentieren...

PS: Ja, ich habe meinen Bluttest machen lassen und habe sogar einen Mangel... an Vitamin D... wie in den vorherigen Jahren auch...


Ich hoffe, euch hat dieses kurze Update gefallen!

Jana Maria Schulz

Dienstag, 12. Juli 2016

12.07.2016

Der Tag begann wie immer mit einem leckeren Frühstück:



 Dies genoss ich mit Aussicht auf unseren zukünftigen Ex-Garten...


und mein Katzenopa leistete mir dabei Gesellschaft...


Ausnahmsweise hat meine Mami für mich den Abwasch gemacht:


Während ich auf der Arbeit war...


 Dort habe ich mir noch ein bisschen was für Mittwoch übrig gelassen...


und bin nach Hause gegangen um ein leckeres Rezept für diese Schätze zu suchen,


etwas zu lesen...


und das Sushi-Überraschungspaket für meine Freundin Katha zu packen:


Am Abend habe ich noch die Dinge auf meiner wöchentlichen To-Do-Liste abgehakt, die ich an dem Tag erledigt habe...


und etwas Musik zur Entspannung gehört.


Da ich wie jeden Morgen vergessen hatte, meine Vitamin D3 Supplemente zu nehmen, habe ich sie dann zum Abendessen geschluckt (Vitamin D ist fettlöslich und sollte deshalb vor einer Mahlzeit eingenommen werden)...

Jetzt geht`s aber ab ins Bett...

Gute Nacht!

Jana Maria Schulz