Nein Leute, ich habe euch nicht vergessen!
Tatsächlich ist der Grund für die verspätete Veröffentlichung dieses Posts ein weitaus peinlicher:
Der 12. Juni 2015 war, wie ihr wissen dürftet, ein Freitag. Und, nun ja... Freitage gehören nicht zu meinen Glanztagen. Gewissermaßen könnte man sagen, dass meine Freitage immer gleich enden:
Ich liege am Ende eines Freitages, der für gewöhnlich eher der Anfang eines Samstages ist, mit dem Kopf auf meiner Tastatur und schlummere, meinen aktuellen Text quasi unter mir.
Das liegt nicht etwa daran. dass diese Texte so langweilig oder das Lektorat meines hoffentlich bald erscheinenden Buches so ermüdend ist, sondern daran, dass Freitage einfach noch ein bisschen länger sind als andere Wochentage. Doch seht selbst:
Ich habe also Kaffee gekocht, bin mit meiner mit schwarzem Glück gefüllten Tasse zurück in mein Zimmer geeilt und unterwegs an diesem wunderschönen Anblick hängen geblieben:
Da es recht warm werden sollte, machte die Frage, was zu tragen wäre, auch vor mir nicht halt. Angesichts des langen Tages, der mir bevorstand, musste es wandlungsfähig und weder zu warm noch zu kalt sein. Ich entschied mich für den Standartlook: eine luftige Hose und ein schwarzes Top.
Da meine Führerscheinprüfung immer näher rückt, übe ich auf dem Schulweg und in den Pausen für die Theorieprüfung:
Um mich von der Plackerei zu erholen nutzte ich meine Pause im Büro zum essen und beendete dabei endlich unsere aktuelle Deutschlektüre: Der Proceß von Franz Kafka.
(Da man über Tote nicht schlecht sprechen soll verkneife ich mir dazu jede weitere Beurteilung)
Im Büro erwartete mich wie immer zum Wochenende noch einige übrig gebliebene Schreibarbeit sowie meine innige Hassliebe zu Ordnung in Form der Ablage, in welcher die abgezeichneten Aktendouble unserer offiziellen Schreiben auf ihren Übergang in die ewigen Jaddgründe warten, auch bekannt als die Akten, die garantiert nie wieder angesehen werden. Obwohl Ordnung natürlich für die Bürokratie unerlässlich ist, gibt es nichts, was ich mehr hasse als Ordnung zu schaffen. Ob es sich dabei ums Aufräumen, Akten sortieren oder Plotten handelt, es nervt. Basta!
Meine Neigung zum Purismus lässt sich wohl auch so erklären: wo nichts ist, muss ich nichts aufräumen.
Beim verlassen des Büros half mir erneut der frische Wind und der blaue Himmel dabei, Kraft zu tanken und tief durch zu atmen, obwohl die Luft deutlich schwüler war als noch am Morgen. Das Bild zeigt den Weg durch eine kleine Allee mitten in Dortmund.
Nachdem ich gegen 21 Uhr endlich Feierabend hatte, traf ich mich mit meiner lieben Freundin Katharina zum Online-Shopping. Dabei ging es weniger um neue Kleidungsstücke als eher um möglichst außergewöhnliche Verzierungen unserer Körper mithilfe von Metall, Steinchen und Bildern. Zusammengefasst: wir bestellten Piercings für die kommenden, heißen Monate.
Als wir damit fertig waren, stellten wir leider fest, das ihr Kater sich vor einigen Stunden durch das Küchenfenster entfernt hatte und trotz längst vergangener Fütterungszeit noch immer nicht heimgekehrt war. Wir machten uns auf die Suche und ich verließ die beiden,als sie glücklich schmusend im Wohnzimmer saßen.
Zu Hause angekommen brannten mir zwar die Augen vor Müdigkeit, doch Dank in letzter Zeit häufiger auftretender Wadenkrämpfe konnte ich kein Auge zumachen. Ich beschloss, mich etwas abzulenken und begann den neuen Lektoratsdurchgang. Nein, ich bin noch nicht fertig.
Gegen vier oder fünf in der Frühe war es mir nicht mehr möglich, mich auf den vorliegenden Text zu konzentrieren und ich sank mit meiner neuen Lektüre in mein weiches Kopfkissen. Et voilà: keine zehn Minuten später schlief ich friedlich, ohne den Briefroman "Liaison dangereuses" von Chanderlos de Lacros überhaupt begonnen zu haben.
Meine Neigung zum Purismus lässt sich wohl auch so erklären: wo nichts ist, muss ich nichts aufräumen.
Beim verlassen des Büros half mir erneut der frische Wind und der blaue Himmel dabei, Kraft zu tanken und tief durch zu atmen, obwohl die Luft deutlich schwüler war als noch am Morgen. Das Bild zeigt den Weg durch eine kleine Allee mitten in Dortmund.
Nachdem ich gegen 21 Uhr endlich Feierabend hatte, traf ich mich mit meiner lieben Freundin Katharina zum Online-Shopping. Dabei ging es weniger um neue Kleidungsstücke als eher um möglichst außergewöhnliche Verzierungen unserer Körper mithilfe von Metall, Steinchen und Bildern. Zusammengefasst: wir bestellten Piercings für die kommenden, heißen Monate.
Quelle: https://www.crazy-factory.com/de/p/Piercings/Bananen/BNDJH-647/Banane-mit-zwei-Kristallsteinkugeln-und-Anh%C3%A4nger |
Als wir damit fertig waren, stellten wir leider fest, das ihr Kater sich vor einigen Stunden durch das Küchenfenster entfernt hatte und trotz längst vergangener Fütterungszeit noch immer nicht heimgekehrt war. Wir machten uns auf die Suche und ich verließ die beiden,als sie glücklich schmusend im Wohnzimmer saßen.
Zu Hause angekommen brannten mir zwar die Augen vor Müdigkeit, doch Dank in letzter Zeit häufiger auftretender Wadenkrämpfe konnte ich kein Auge zumachen. Ich beschloss, mich etwas abzulenken und begann den neuen Lektoratsdurchgang. Nein, ich bin noch nicht fertig.
Gegen vier oder fünf in der Frühe war es mir nicht mehr möglich, mich auf den vorliegenden Text zu konzentrieren und ich sank mit meiner neuen Lektüre in mein weiches Kopfkissen. Et voilà: keine zehn Minuten später schlief ich friedlich, ohne den Briefroman "Liaison dangereuses" von Chanderlos de Lacros überhaupt begonnen zu haben.