Mittwoch, 14. Januar 2015

Januar 2015

Zunächst wünsche ich allen meinen Lesern ein frohes neues Jahr!
Anlässlich des ersten 12 von 12 im Jahr 2015 könnt ihr nun erfahren, wie ein typischer Monat im Leben einer Jungautorin und vor allem Schülerin aussieht:

07.15 Auf zur Schule. Nachdem ich um 6 Uhr aufgestanden bin um mich fertig zu machen, gehe ich jetzt los zur Bahn und packe vorher natülich ausreichend essen für die nächsten 14 Stunden (!) ein:


 07.55-9.30 Italienisch Klausur Nummer 2 für das erste Halbjahr. Ich habe mich mit dieser Übersicht vorbereitet und hoffe das Beste!


11. 35 Uhr Beginn der ersten Biologiestunde nach der Klausur. Alle atmen auf: der Lehrer hat sie weder korrigiert noch will er dessen Inhalt nun, nachdem die Klausur geschrieben und Hopfen und     Malz verloren sind, bis ins letzte Detail erörtern. Wir gehen weiter im Stoff. Thema.








                           

13.30 Nach einer ereignislosen Sozialwissenschaftslektion und der Information das am 20.01. eine außerordentliche Stunde statt findet, habe ich endlich Sport und wir beginnen gleich mit einem neuen Thema: Kampfsport. Obwohl ich keine imposante Persönlichkeit bin, schätze ich Sportarten, in denen sowohl Technik als auch Kraft und Disziplin eine große Rolle spielen. Meine Kleider müssen hierfür robust und lang sein, da man sich schnell an der Matte Schürfwunden oder andere unangenehme Verletzungen zuzieht.                                                                                      


14.30 nach dieser für den Kurs durchaus produktiven und spaßigen Einheit muss ich mal wieder erfahren, dass man aufhören soll wenn es am Schönsten ist. Der Gong schrill durch die Halle, alle drängten nach Draußen und in den nächsten Unterricht. Gemeinsam mit einer Freundin mach ich mich lustlos auf den Weg zu dem Fach, von dem ich seit Beginn der gymnasialen Oberstufe am schlimmsten enttäuscht wurde: Geschichte. In der Unterstufe mein Lieblingfach und Retter meiner Mathenote ist dieses Fach binnen weniger Wochen in den Kategorien  " Interesse" und "Motivantion" von Hundert auf Null Punkte. Die neue Struktur missfällt mir, sie nimmt die Leidenschaft die die Thematik begleitet und einmal mehr musste ich bereits Anfang der Zehn feststellen, wie abhängig ein Fach von den Fähigkeiten und der Muße der zuständigen Lehrperson ist. 


15.15 Die letzten zwei Stunden am Montag sind immer die Schwersten. Nicht zwangsläufig auf den Inhalt, jedoch in jedem Fall auf die Aufgaben bezogen. Wenn sogar der Lehrer mit gepackter Tasche bereit sitzt um den Raum in Fluchtgeschwindigkeit zu verlassen, werden Arbeitsaufträge banal, besonders im letzten Jahr AltGriechisch in den letzten Stunden eines schier niemals enden wollenden Montagbends. Zur Sprache kam der Tag der offenen Tür der Schule und die damit verbundene Präsentation des altsprachlichen Unterrichts, mit welchem die Schule sich brüstet. Zur Übung wurden Verse der Odyssee lyrisch vorgetragen, Betonungen geprobt und Erzählstile wechselten schneller als Geld den Besitz am ersten jeden Monats. Um 16.50 Uhr war der Unterricht für heute vorbei, alle machten sich auf den Weg ihr Leben zu leben. Ich fuhr ins Büro um zu arbeiten.


Zwischendurch las ich, zur Vorbereitung auf die mündliche Prüfung des Faches Englisch am Freitag den 16.01.2015 die Lektüre The Tortilla Curtain. Ich denke nicht, dass ich bis zur Prüfung noch rechtzeitig fertig werde und schäme mich zugeben zu müssen, dass ich eine Kapitelübersicht zur Vorbereitung auf die Prüfung nutzen werde.


19.00 Beginnt die Lektion 5 und damit meine zweite Theoriestunde auf meinem Weg zum Führerschein und damit größerer Freiheit und Flexibilität im Alltag. ich bin genervt, müde und habe seit Stunden nichts mehr gegessen. Dem entsprechen auch Laune und Motivation. 


20.35 Dankbar, nicht eingeschlafen zu sein, mache ich mich - inklusive eines kurzen Abstechers in den Supermarkt- auf den Weg nach Hause, wo hoffentlich etwas warmes zu essen, meine Bücher und vor allem mein Bett  auf mich warten. Wie jeden Abend habe ich noch eine Tasse Tee zum aufwärmen getrunken und ja, ich weiß wie klischeehaft das klingt aber ich versichere Euch: ich rauche weder Pfeife noch habe ich einen Yorkshire-Terrier und ich trage auch keine dieser kleinen lila Strickmützchen. Da Menschen allgemein dazu neigen schläfrig zu werden wenn sie auftauen ist der Grund dafür, dass dieser Post erst heute fertig wird recht trivial- Ich bin einfach ins Bett gefallen und in eine Art komatösen Tiefschlaf gefallen. Sorry!



21.48 Einige Zeit später bin ich jedoch- verflucht noch eins!- aufgewacht und habe bei dieser Gelegenheit die Abendtoilette und das Zähne putzen nachgeholt.


22 Uhr Bei der Gelegenheit habe ich meine Geistesanwart genutzt um die Agenda für den kommenden Dienstag zusammen zu stellen. Die Agenda ist der auf dem Bild erkennbare Ableger auf den ich alle Dinge lege, die ich am kommenden Tag oder in der kommenden Woche (denn wie ihr seht liegt mit Pünktlichkeit nicht so) anstehen oder erledigt werden müssen. Mit dabei sind: zwei Lekotorate, die Prüfungsvorbereitung für Freitag, Nachbereitung der Theoriestunden ( ich hab ein Hirn wie ein Sieb und vergesse Dinge binnen Tagen komplett wieder, wenn ich sie nicht notiere) und die Vorbereitung für meine Geburtstagsfeier am 17.01.2015.



Bis ca. 23 Uhr Da ich eh wach war. habe ich mein Strickzeug rausgeholt und noch etwas gestrickt. Ich habe dieses "Ding" schon eine ganze Weile im Schrank und stricke bevorzugt beim Fernsehen, komme jedoch viel zu selten dazu. Zudem ist die Wolle für den geplanten Schal nicht ausreichend. Wenn also jemand eine Ahnung hat was man aus halb angefangenem Strickzeug noch so machen kann darf er sich gerne bei mit melden!


Nun ja, da die nächsten Tage ähnlich gestaffelt sind wünsche ich nun allen eine gute Nacht und werde von neuen Abenteuern meiner Protagonistin träumen, von denen ihr bald mehr erfahren werdet!

Jana Maria Schulz

Sonntag, 4. Januar 2015

4 EVA

Da ich in letzter Zeit immer mal wieder gefragt wurde, woran ich gerade arbeite, dachte ich nun, dass es an der Zeit ist, euch an meinem Geburtstag eine kleine Einsicht in meine aktuelle Welt zu gewähren.

Der text, an dem ich unter dem Arbeitstitel ,, 4 EVA" schreibe, handelt von dem Mädchen Eva, welche nach dem Tod ihrer Großmutter nach Russland reist, um den Teil ihrer Familie zu besuchen, welcher nach dem Ende des zweiten Weltkrieges in das Heimatdorf zurück gekehrt war. Doch dort angekommen geschieht etwas schreckliches und sie sieht sich gezwungen, Russland schnellstmöglich zu verlassen.
 Hier also das Expose:

Die 18-Jährige Eva reist in das Heimatdorf ihrer verstorbenen Großmutter, als sie entführt wird.
Von grausamen Folterknechten in weiß und der eisigen Witterung auf ihrer Flucht gequält schafft sie es, gemeinsam mit ihrem Mithäftling zu entkommen.

Erst einige Zeit später, in Sicherheit bei seiner Familie, erfährt sie das Ausmaß der Katastrphe, als sie sieht, zu welchem Zweck sie entführt und gequält wurde.

Sie wurde repruduziert -geclont.

Eine grausame Hetzjagd durch Russlands Untergrund beginnt, als sie mit dem Mädchen, welche sie als ihre ,,Schwestern" vorstellt, vor den Menschen flieht, die um einiges mächtiger zu sein scheinen als sie es sein dürften.

Doch eines der Mädchen hütet ein noch um einiges grausigeres Geheimnis: sie trägt ein Kind in sich.

Als die Mädchen nacheinander den Folgen ihres Ursprungs erliegen, wird es zu Evas Aufgabe, für das Kind ihrer ,,Schwester" zu sorgen und es vor denen zu schützen, deren ,,Jagdziel" sie zu sein scheint. 

Denn das eigentliche Zeil Eva`s Tortur scheint dieses Experiment gewesen zu sein. 

ich bin noch nicht fertig mit der Geschichte, doch ich kann euch versprechen, dass nicht nur die dunklen Wäder Russlands ,sondern vielleicht auch eine junge Liebe auf Eva warten...


Jana Maria Schulz